• Startseite
  • UX Leistungen und Services
  • Über mich
  • Blog
  • Kontakt
Youitive
  • Startseite
  • UX Leistungen und Services
  • Über mich
  • Blog
  • Kontakt

Nutzungskontextanalyse

  • Home
  • Blog
  • Nutzungskontextanalyse
  • User Needs: Kenne deinen Kunden & werde erfolgreich

User Needs: Kenne deinen Kunden & werde erfolgreich

  • Autor Björn Frieling
  • Kategorien Nutzungskontextanalyse
  • Date 14. Mai 2019
Lachende junge Frau vor Graffiti Wand

In diesem Beitrag geht es darum, wie du durch Beobachtung herausfindest, was die tatsächlichen Bedürfnisse deiner Nutzer sind. Nur wer die User Needs erkannt hat, kann ein erfolgreiches Produkt entwickeln. Schließlich soll das Produkt immer dem Nutzer dienen und nicht der Nutzer dem Produkt. Auch der User centered design Prozess startet mit dem erheben der Nutzerbedürfnisse.

Nutzungskontextanalyse: Um was geht es?

Dass du deine User Needs kennst, ist entscheidend dafür, ob du ein erfolgreiches Produkt entwickelst oder bei deinen Nutzern “durchfällst”. Die Nutzungskontextanalyse dient hier in erster Linie zur Analyse von Bedürfnissen, die ein Nutzer an ein Produkt, ein System, eine Website oder an eine App hat. Im Falle einer bereits bestehenden Software kannst du durch diverse Methoden schnell herausfinden, an welchen Stellen der Schuh drückt und was verbessert werden muss.

Methode: Beobachtung

Durch diese Methode kannst du Erkenntnisse über das Verhalten von Personen im Umgang des Systems (z.B. einer Software) gewinnen. Nur dadurch lässt sich eine optimale User Experience entwickeln. Um dies herauszufinden, sitzt ein UX Experte (bzw. der Forschende) im natürlichen Umfeld des Nutzers und beobachtet, wie dieser mit dem System interagiert.

Ein Beispiel: Software für Fluglotsen

Eine Software für Fluglotsen, die für die kleinen Flugplätze von Privatflugzeugen eingesetzt wird, liefert aktuell keine befriedigenden Ergebnisse. Ständig sind die Notizen der Fluglotsen unvollständig oder zu ungenau. Manchmal fertigen diese sogar Papiernotizen an, die sie dann in klassische Ordner abheften. So sind also zu einem Sachbestand Informationen an dezentralen Stellen zu finden – einmal digital, einmal analog.

Seltsam ist, dass die Software eine umfassende Notizfunktion zur Verfügung stellt. Wo liegt also der Fehler bzw. wieso wird das von den Fluglotsen nicht ausreichend angenommen? Die Software soll nun also verbessert werden.

Flugzeug am Himmel
Dass du deine User Needs kennst, ist entscheidend dafür, ob du ein erfolgreiches Produkt entwickelst

Die UX Methode im Einsatz

Ein UX Professional beobachtet mehrere Fluglotsen, wie diese in ihrer natürlichen Umgebung (das persönliche Büro) ihren Arbeitsalltag meistern. Alle Tätigkeiten werden akribisch beobachtet und notiert. Dazu gehört nicht nur der konkrete Umgang mit der Software, sondern auch Nebentätigkeiten.

Ein Beispiel: Der Fluglotse schaut ständig auf seine Armbanduhr, um die Uhrzeit der landenden Flugzeuge zu identifizieren. Dieses Bedürfnis ist für die spätere Software relevant.

Blick auf die Smart Watch
Die Uhrzeit regelmäßig zu checken kann ein Bedürfnis sein, das für die spätere Entwicklung einer Software relevant ist

Durch die natürliche Situation können bereits gut funktionierende Dinge, aber auch Stolpersteine, schnell identifiziert werden.

Ein Beispiel: Während der Beobachtung stellt sich heraus, dass der Fluglotse mehrere Tätigkeiten auf einmal machen muss. Er benötigt zum einen die genaue Uhrzeit einer landenden Maschine, zum anderen muss er im System nachschauen, an welchem Platz die Maschine versorgt werden kann.

Das Problem: Das System bietet lediglich die Möglichkeit, entweder Notizen zur Uhrzeit zu machen oder nachzusehen, an welchen Stellen Versorgungsplätze verfügbar sind. Der Fluglotse muss für sich also entscheiden, welche Handlung er zuerst durchführt. Um dieses Problem zu umgehen, wird auf den Notizblock zurückgegriffen. Flugnummer und Uhrzeit notiert er und heftet das Blatt Papier anschließend in einem Ordner ab.

Durch Beobachtungen können solche Bedürfnisse schnell erkannt werden. Im Aufbau der „neuen“ Software muss das Problem dann gelöst und eine entsprechende Funktion bereitgestellt werden.

Zusammenfassung: User Needs analysieren

Durch Beobachtung erhält man reale Einblicke in Verhaltensweisen, Entscheidungswege und Aktionsabfolgen des Users. Diese Methode hilft dabei, unklare, unschlüssige Gegebenheiten aufzudecken. Spannend ist eine Beobachtung zum Beispiel auch, wenn sich mehrere Personen in der Interaktion mit einem System befinden.

Darauf solltest du achten:

  • Aktivitäten: Was tut die Person? Welche Workarounds schafft sich die Person?
  • Umgebung: Wie ist die Umgebung, und nimmt diese Einfluss auf die Aktionen des Nutzers?
  • Interaktion: Zwischen wem oder was findet welche Interaktion statt?
  • Objekte: Welche Objekte werden während den Aktivitäten genutzt?
  • Nutzer: Wer ist das? Was ist seine Rolle?

Achtung: Bei der Durchführung stets darauf achten, den Nutzer möglichst nicht zu beeinflussen.

So nutzen deine Beobachtungen deinem Produkt:

Die Notizen, die bei der Beobachtung entstehen, werden in Protokolle zusammengefasst. Aus den Protokollen kannst du später sogenannte Erfordernisse (User Needs) extrahieren. User Needs bilden die Grundlage zum Ableiten von Nutzungsanforderungen. Wenn die spätere Software benutzerfreundlich sein soll, gilt es, diese Anforderungen zu berücksichtigen.

(Fotos: Unsplash)

Tag:Analyse, Nutzungskontext, User Needs

  • Teilen:
author avatar
Björn Frieling

Previous post

Card Sorting: Kategorien sinnvoll aufteilen
14. Mai 2019

Next post

UX Mythos: Warum du die 3-Klick-Regel inzwischen vergessen kannst
19. Mai 2019

You may also like

Dies ist ein Beispiel einer Empathy Map. Alle oben beschriebenen Sektionen wurden bearbeitet.
Empathy Map – Wie du deinen Nutzer besser verstehst
24 Mai, 2020

Search

Kategorien

  • Agile
  • Allgemein
  • Konzepten
  • Nutzungskontextanalyse
  • Strategie
  • User Research

Neuste Artikel

Das Bild zeigt einige Bilder welche auf einem Tisch gelegt wurden. Diese sind wie in dem Gesellschaftsspiel Memory angeordnet. Normalerweise können Menschen sich 7±2 dieser Bilder merken.
Usability Richtlinie: Die 7 ± 2 Regel
25Jul2021

Was ist die 7 ± 2 Regel? Bei der 7 ± 2 Regel spricht man bei User Experience und Usability davon, dass deinem Nutzer nur 7 Items ± 2 gleichzeitig präsentiert werden sollten. Diese Regel findet vor allem häufig Anwendung …

Die Abbildung zeigt einen Standardaufbau der Priorisierungsmatrix mit den 4 Quadranten und deren Beudeutung. Alle Funktionen welche rechts oben sind, sollte höhere priorisiert werden. Links oben und rechts unten werden Funktionen eingetragen, welche dann vielleicht später umgesetzt werden sollten. Funktionen welche links unten stehen, sollte nicht umgesetzt werden.
Priorisierungsmatrix – Im Team UX Entscheidungen treffen
26Jun2021

Eine Priorisierungsmatrix hilft dir und deinem Team UX Entscheidungen für neue Funktionen zu treffen. In agilen Teams ist die Priorisierung meist Aufgabe des Product Owners, allerdings kannst du ihn dabei gut unterstützen. Sollte dein Team nicht konstant von außen priorisiert …

Titelbild zum Thema Dark UX - Es zeigt die dunkle silhoutte eines Mannes
Dark UX und Dark Patterns
23Mai2021

Was ist Dark UX - Definition Unter Dark UX versteht man, das Ausnutzen bestimmter Patterns und Richtlinien, um aktiv die Kunden- und Nutzerentscheidung zu sabotieren. Dabei verwendest du für dein Interaktionsdesign die gleichen Prinzipien, Gesetze, Richtlinien und Inidikatoren wie bei …

UX Online Kurs

Du willst mehr über UX lernen? Dann kannst du über folgenden Link an meinem Online Kurs teilnehmen.

Zum Udemy Kurs

  • AGB
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

+49 176 848 592 65
info@youitive.de

Wir nutzen Cookies um dein Nutzererlebnis zu steigern. Bitte klicke auf 'Akzeptieren' um den vollen Funktionsumfang der Website zu nutzen. Ohne Cookies kann es zu Funktionseinschränkungen (längere Ladezeiten kommen).
Akzeptieren Ablehnen

Weitere Informationen
Datenschutz

Privacy Overview

This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may affect your browsing experience.
Necessary
immer aktiv
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Non-necessary
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.
SPEICHERN & AKZEPTIEREN